+     LiLi - Die FachschafterInnenliste

Nahezu alle KandidatInnen der LiLi sind in Fachschaften aktiv. Wir arbeiten z.T. seit Jahren an Erstsemesterbroschüren und -beratungen mit, organisieren kritische, wissenschaftliche Veranstaltungen wie Vortragsreihen und Kongresse und sind bemüht, in den jeweiligen Instituten mal mehr, mal weniger erfolgreich für komfortablere Studienbedingungen zu sorgen. Viele von uns sind oder waren in den Gremien der universitären Selbstverwaltung tätig und haben sich hier mit alten Männern über modularisierte Lehramtsstudiengänge, den Bachelor, Stellenkürzungen, Exzellenzcluster oder Studiengebühren gestritten. An den meisten Fakultäten existieren bewährte Fachschaftsstrukturen, die wir in ihrer selbständigen Organisationsform ausdrücklich unterstützen, ganz gleich, ob die Leute im Einzelfall unserer Meinung sind oder nicht. Es geht das StudentInnenparlament respektive den AStA schlicht nichts an, was die Fachschaften mit ihrem Geld und ihrer Freizeit machen, ob sie saufen, sackhüpfen oder Seminare organisieren. Daher argumentieren wir immer wieder gern gegen diejenigen, die den Fachschaftsleuten in ihre Arbeit reinpfuschen oder sie mit Strukturen belästigen, die sie gar nicht haben wollen. In diesem Jahr nun scheint es unter den anderen Gruppen so eine Art Volkssport zu sein, den Fachschaftslisten den Kampf anzusagen. Was jahrzehntelang den bürgerlich-konservativen Gruppen Die Unabhängigen und RCDS vorbehalten war, scheint jetzt auch den Linken ein verheißungsvolles Anliegen. Ob Jusos an der Philosophischen Fakultät oder ein Bündnis von Alternativer Liste, campus:grün und einigen SDS-Aktiven – auf vielen Wahlzetteln findet man neue Konkurrenz für die Fachschaften, die die wahlwerbeträchtig niedergeschriebene Unterstützung der Fachschaftsaktivitäten Lügen strafen. Wir dagegen kandidieren nur für das StudentInnenparlament, und vertrauen bei den anderen Wahlen denjenigen Listen, die von den Fachschaften zusammengestellt wurden und auf denen wir teilweise auch mitkandidieren. Diejenigen, die dann in die entsprechenden Gremien gewählt werden, handeln stets in Rücksprache mit Leuten aus dem Fachbereich, die im Einzelfall wohl am besten Bescheid wissen, und eben nicht mit dem jour fixe ihrer Hochschulgruppe – das finden wir sinnvoll.

Wir empfehlen daher:

Für den Senat und
an der Philosophischen Fakultät:

Das Original - Liste von FachschafterInnen

An der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät:

Die Listen der jeweiligen Fachschaft

An der Medizinischen Fakultät:

Die Listen der Fachschaften Medizin und Zahnmedizin

An der Juristischen Fakultät:

Die Fachschafter Jura

Für den Gleichstellungsbeirat kandidiert (in diesem Jahr leider auch mit Konkurrenz) die Autonome Frauenliste, die aus Aktiven des Autonomen Frauen- und Lesbenreferats (frauenreferat.uni-koeln.de) und vielen Fachschafterinnen besteht und deren Wahl wir gern ans Herz legen.